Unser Team
Bei der Vorstellung Dornöschens nehmen drei Künstler teil: Zwei Musikerinnen und ein.e Puppenspieler.in.
Die Mitglieder unseres Teams sind:
Ayelet Karni und Rachel Heymans
Musikerinnen und Konzept
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Giulia Manfredini, Igor Mamlenkov, Doreen Buchholz
Puppenspieler.innen
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Mel Myland
Puppen und Bühnenbild
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Anna Dafne Alessi
Fundraising und Kommunikation
Ayelet Karni
Ayelet Karni, Blockflötistin und Oboistin, wurde in Haifa, Israel, geboren. Ihren ersten Hochschulabschluss realisierte sie an der Hochschule für Musik und Tanz in Jerusalem mit einer hervorragenden Leistung. Sie war Erasmusstudentin an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und absolvierte Ihr Masterstudium (M.A.) im Hauptfach Blockflöte an der «Schola Cantorum Basiliensis». Ein zweites Masterstudium im Hauptfach Oboe und Pädagogik folgte mit Auszeichnung.
Ayelet Karni gewann verschiedene Wettbewerbe und trat mit Orchestern als Solistin auf. Sie erhielt Stipendien, wie das Bundes-Exzellenz-Stipendium der Schweizer ESKAS. In ganz Europa, Israel und den USA gab sie viele Konzerte. Sie spielt in Orchestern wie «Capriccio Barockorchester», «Le Parlement de Musique», und in weiteren Ensembles unter bekannten Dirigenten. Darüber hinaus hat sie das Projekt «Mizmor LeDavid» initiiert, das sich der Forschung und Aufführung alter hebräischer Musik widmet.
Rachel Heymans
Die Belgierin Rachel Heymans studierte Blockflöte in Brüssel, Berlin und Basel. Interessiert an verschiedenen Epochen und Stilen, beschäftigt sie sich mit der Blockflötenmusik des Mittelalters bis zur Neuzeit. Verliebt in den Klang der Barockoboe begann sie auch dieses Instrument zu lernen. Verschiedene Meisterkurse und Projekte mit Spitzenmusikern konnte sie als Chance nutzen, sich weiterzuentwickeln. Rachel Heymans spielt beide Instrumente sowohl in Kammermusik- als auch Solokonzerten in ganz Europa.
Mit der Idee, die Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Barocks einem breiteren Publikum bekannter zu machen, beschäftigt sich Rachel Heymanns schon seit längerer Zeit. So auch 2014 mit der Realisierung der Kindertheater-Show «Eine Runde um die barocke Welt» mit dem Ensemble «Bradamante». Rachel Heymans möchte ihre Leidenschaft für die Musik dem Publikum vermitteln und versucht, in jeder ihrer Interpretationen, Musik als Kommunikationsmittel, als universelle Sprache für einen Brückenschlag zu nutzen.
Igor Mamlenkov
Geboren in Russland, frühes Training in Breakdance und dramatischem Theater. Gymnasium in Dänemark; Studium der englischen Linguistik an der Bryansk State University. Absolvierung eines Clown- und Physical Acting-Studiums bei Jango Edwards und Johnny Melville in Barcelona. 2019 Masterabschluss an der Accademia Teatro Dimitri.
Igor Mamlenkov hat einige experimentelle Filme als Regisseur und Schauspieler realisiert. Einer seiner Kurzfilme wurde am Internationalen Moskauer Filmfestival gezeigt und erhielt am Cerano Film Festival in Italien den Spezialpreis.
Seit 2012 tourt er mit Theaterproduktionen und Physical Theatre-Performances im Duo oder als Einzelperformer durch Europa, in letzter Zeit besonders mit seinem Clownprojekt «Domovoi», das er als Masterprojekt an der Accademia Teatro Dimitri entwickelte.
In der Schweiz Kollaborationen mit dem Theatre Beaulieu, Lausanne; dem National Marche Concours, Saignelégier; der Compagnie Digestif, Wallis; mit «Les Pedestrians» in Basel und mit der Markus Zohner Theater Compagnie in Lugano. Kurzauftritt in der HBO TV-Serie «Foodie Love» unter der Regie von Isabel Coixet; Mitwirken als Schauspieler in der Schweizer TV-Serie «Cellule de Crise», entwickelt für Radio Télévision Suisse von Jacob Berger und André Dussolier.
Giulia Manfredini
Giulia Manfredini begann mit 9 Jahren, Geigenunterricht zu erhalten und studierte dieses Instrument auf professionellem Niveau in Italien in Lucca (2014, Paolo Ardinghi im Istituto L. Boccherini) und Torino (Master with Sergio Lamberto), wo sie auch dann als Assistentin ihres Professors arbeitete. Sie sammelte Erfahrung über die historische Aufführungspraxis mit Enrico Groppo und Olivia Cenurioni.
Sie ist Mitglied der neuen Accademia La Chimera, gegründet und geleitet von Eduardo Eguez und Sabina Colonna-Preti. Mit diesem Ensemble nahm Giulia teil an dem Marchesato Opera Festival in Saluzzo (CN) unter der Leitung von Pablo Valetti und Massimiliano Toni, 2017 und 2019 an den Innsbrucker Festwochen, um das Cesti Wettbewerb zu begleiten und für die Aufführung von Händels Ottone.
Nach ihrem Studium für Barockvioline mit Olivia Centurioni und Evangelina Mascardi in Novara schloss sie ihren Master bei Leila Schayegh an der Schola Cantorum Basiliensis 2021 ab. Giulia nahm auch Teil an verschiedenen Meisterkursen mit Pablo Valetti, Rachel Podger, Odile Edouard und Enrico Gatti. Sie ist bei den Ensembles La Cetra, Freitagsakademie, I Musici di Santa Pelagia für die Accademia Stefano Tempia, Accademia del Santo Spirito, Coro Maghini, Gli Invaghiti, Orchestra Filarmonica di Torino, Teatro Regio di Torino, Italian national baroque orchestra als Geigerin tätig. Sie ist immer eine begeisterte und begeisternde Violinenlehrerin gewesen und fängt gerade mit einem pädagogischen Master an der Schola Cantorum Basiliensis an.
Doreen Buchholz
Im Lehrerseminar machte Doreen Buchholz, die in der ehemaligen DDR ihre Kindheit und Jugend verbrachte, ihre ersten Bühnenerfahrungen. Sie spielte in einer studentischen Theatergruppe, welche nicht nur Ideen für Kinder realisierte sondern auch Produktionen von der Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit umsetzte.
Die Theaterfaszination wird ihre gesamte Lehrtätigkeit begleiten. Als Sonderschullehrerin entwickelte Doreen Buchholz gemeinsam mit einer Musikpädagogin ein eigenes Klassentheater, welches mit dem Toto-Lotto-Musiktheaterpreis Baden-Württembergs ausgezeichnet wurde. Auf der Suche nach neuen Wegen, bildete sie sich im Schattenspiel und im Figurenspiel weiter. Mentoren wie Wolfgang Burn und Hanspeter Bleisch, zwei namenhafte Künstler und Puppenspieler der Schweiz, verhalfen ihr, das Spiel mit den unterschiedlichsten Figuren zu verfeinern. Seit 2015 ist sie festes Ensemblemitglied des Basler Marionettentheaters.
Mel Myland
Ein professioneller Puppenspieler und – bauer ist Mel Myland. Er hat sich international einen Namen gemacht. Von 1984 – 1993 betrieb er sein eigenes Marionetten- und Maskenatelier in Schinznach Dorf. In jener Zeit baute er unter anderem Figuren für «Marionette de Genève», Otto Morach’s Marionetten zu «La Boîte à joujoux» und die Marionetten von Sophie Taeuber-Arp zum Stück «König Hirsch» nach.
Mel Myland war auch im Ausland als Puppenbauer und – spieler erfolgreich tätig. Sein vielseitiges Können hat ihm Aufträge in New York und Hong Kong und die Mitarbeit an zahlreichen Film- und Theaterproduktionen in England gebracht. In Grossbritannien wurde er unter dem Namen «The Puppet Workshop» bekannt. Mel Myland fertigt auf Bestellung viele Einzelfiguren in allen erdenklichen Formen, Grössen und Materialien an. Er stellt von 3,5 m grossen Punch- & Judy Figuren und lebensgrossen Eisbären bis zu klassisch geschnitzten Marionetten aus Lindenholz her.
Anna Dafne Alessi
Anna Dafne Alessi, geboren in Basel, zweisprachig aufgewachsen.
Ausbildung:
Geschichte, Theaterwissenschaft und Politikwissenschaft an der Uni Bern (Grundstudium);
Schauspiel an der Schauspielakademie Zürich (Grundstudium); Germanistik, Philosophie und Medienwissenschaft an der Uni Basel.
Masterabschluss in Germanistik und Philosophie.
Im Kunstbereich immer wieder Teilnahme an weiterführenden Workshops, z.B. bei der spanischen Performancekünstlerin Cuqui Jerez oder bei der englischen Theatergruppe Gob Squad. Seit 1996Teilnahme an und/oder Leitung von Projekten im Kunst- und Kulturbereich in den Medien Theater, Performance, Film und Literatur als Schauspielerin, Performerin, Regieassistentin, Regisseurin, Kuratorin, Autorin und Kulturmanagerin.
Seit zwei Jahren eigene kleinere, experimentelle Projekte im Bereich performativer Text/Online-Textinstallation. Interesse an intermedialer Arbeit und am Austausch mit anderen Kulturschaffenden.
Letzte Publikation im Bereich Literatur/Lyrik: 8 Gedichte für den Literaturautomaten Basel 2017 neben Texten der Autor*innen Heini Gut, Michael Mittag, Simon Morgenthaler, Mischa Schüler und Runa Wehrli; ausgestellt und zum Kauf erhältlich im Literaturhaus Basel und in der Buchhandlung Labyrinth, mit gemeinsamer öffentlicher Lesung in der Buchhandlung Labyrinth am 1. 5. 2017. Letzte Prosa-Installation: «Cheesmeyer: Eine Aufzählung. 42 Textnummern für eine Linde, ein altes Warenhaus-Schaufenster, einen Salon und ein paar Schuhschachteln» im Rahmen des Projekts «Cheesmeyer – ein Haus zwischen den Zeiten.» Première: 21. 8. 2021, Sissach.